Der massive Einbruch der Nachfrage im PC-Markt durch den Ukraine-Krieg hat massive Folgen: Der PC-Hersteller Asus sitzt offenbar auf riesigen Mengen unfertiger Produkte, die den Wert der Produktion eines halben Jahres haben sollen.

Wie das Portal Mirrormedia berichtet, hat Asus nach eigenen Angaben massive Probleme mit vollen Lagern. Das Unternehmen hat aktuell Lagerbest�nde im Wert von umgerechnet 6,88 Milliarden Dollar, was 180 Tagen und damit rund einem halben Jahr an Verk�ufen entsprechen soll.

Dies gab Asus im Rahmen der Ver�ffentlichung seiner j�ngsten Gesch�ftszahlen bekannt. Nach Aussage des Unternehmens stellt das zweite Quartal 2022 den Tiefpunkt der aktuellen Entwicklung dar, weshalb man davon ausgeht, dass sich die Lage in der zweiten Jahresh�lfte deutlich bessern k�nnte.

Volle Lager sorgen auch f�r Probleme bei Intel, Samsung & Co

Im dritten Quartal, das ja bereits l�uft, erwartet Asus nun einen Anstieg der PC-Verkaufszahlen um rund 15 bis 20 Prozent. Zuletzt musste man aber eben zun�chst einen massiven R�ckgang der Ums�tze und Gewinne vermelden. So ging der Gewinn im zweiten Quartal im Jahresvergleich um mehr als 80 Prozent zur�ck.

Das Problem der riesigen Lagerbest�nde wegen eingebrochener Nachfrage betrifft nicht nur die PC-Hersteller. Auch bei den Smartphone-Herstellern sind die Lager laut fr�heren Berichten voll, weil die massive Inflation daf�r gesorgt hat, dass die Nachfrage entsprechend stark eingebrochen ist.

F�r Intel und AMD bedeuten die vollen Lager der PC-Hersteller, dass die Unternehmen deutlich weniger neue Chips absetzen k�nnen. Letztlich f�hrt dies wahrscheinlich auch zu Folgen f�r die Konsumenten. Zwar k�nnen wir einerseits von Preisnachl�ssen profitieren, mit denen die Hersteller versuchen, ihre Lager zu leeren. Andererseits k�nnte sich aber auch die Einf�hrung neuer Chips verz�gern, weil die Hersteller kaum die M�glichkeit haben, Ger�te mit alten Prozessoren abzuverkaufen.

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