Manche Menschen sammeln Dinge, andere können sich von nichts trennen. Eine Messie-Therapeutin erklärt, ab wann das krankhaft wird und warum es nicht hilft, auszumisten.
Veronika Schröter leitet das
Messie-Kompetenz-Zentrum in Stuttgart. Sie therapiert Menschen, die Gegenstände horten.
ZEIT ONLINE: Etliche Menschen können sich nur schwer von Dingen trennen. Sie werfen Altes nicht weg und kaufen Neues dazu. Ab wann wird das gefährlich?
Veronika Schröter: Sobald das Horten das Leben beeinträchtigt. Wenn man Dinge, beispielsweise britische Kaffeetassen oder besondere Bücher sammelt, ist das eine schöne Leidenschaft – und die Sammler zeigen die Gegenstände gerne, sie sind stolz darauf. Daran ist nichts problematisch. Messies dagegen schämen sich für die vielen Gegenstände, die sie besitzen. Sie versinken im Chaos und lassen höchstens ihnen nahestehende Menschen in ihre Wohnung. Ihr Sammeln ist krankhaft.
Author: Sarah Wood
Last Updated: 1704180841
Views: 1474
Rating: 4.3 / 5 (108 voted)
Reviews: 81% of readers found this page helpful
Name: Sarah Wood
Birthday: 1995-04-25
Address: 2737 Cameron Mountain, North Stevenland, MA 46847
Phone: +4692479860002791
Job: Article Writer
Hobby: Dancing, Cooking, Pottery, Hiking, Telescope Building, Skiing, Camping
Introduction: My name is Sarah Wood, I am a unyielding, frank, rare, capable, venturesome, vibrant, Adventurous person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.