Viele Abiturienten haben den Traum Jura zu studieren und sich damit einen langersehnten Wunsch zu erfüllen. Die Berufschancen sind bei diesem Studium sehr gut und wahrscheinlich ist dieser Fakt, einer der Hauptgründe, warum Jura so beliebt ist.
In diesem Artikel erfahren Sie alle wichtige Informationen dazu, um herauszufinden, ob es das Richtige für Sie ist.
Warum ist das Jura-Studium so beliebt?
Einer der Hauptgründe sind sicherlich die hervorragenden Berufschancen und die Möglichkeit, eine steile Karriere zu machen. So gehören Anwälte, Richter sowie Notare neben Ärzten zu den angesehensten Berufsgruppen. Aufgrund dieses Trends zählt Jura zu den drei beliebtesten Studiengängen innerhalb Deutschlands.
Obgleich das Studium sehr viel Zeit, Energie und Kraft kostet, entscheiden sich sehr viele Abiturienten für dieses sehr trocken scheinende Studium. Nicht zuletzt motivieren auch das hohe Gehalt, das am Ende wartet, sowie die beinahe 100 % Sicherheit einen Job zu ergattern, zu diesem Studium.
Was sind die Voraussetzungen, um Jura zu studieren?
Wer Jura studieren möchte, der muss an den meisten Unis einen guten Abi-Durchschnitt vorweisen. Neben dem Numerus Clausus spielen auch noch Erfahrungen in diesem Bereich durch Praktika, Freiwilligendienste usw. eine bedeutende Rolle.
Experten behaupten, dass ein erfolgreicher Jura-Student sehr ehrgeizig sein und abstrakt sowie analytisch denken können muss.
Wo können Sie Jura studieren?
Es gibt viele Universitäten in Deutschland, die das Studium der Rechtswissenschaften anbieten. So haben Sie eine große Auswahl und die Möglichkeit auch in Ihrer Lieblingsstadt Jura zu studieren. Studien zufolge lohnt sich ein Studium in der bayerischen Hauptstadt München, in Bayreuth, in Augsburg oder in Passau. Im Gegensatz zu anderen Studiengängen kann Jura nur an Universitäten studiert werden.
Wenn Sie ein nicht nur auf Recht ausgelegtes Studium absolvieren wollen, könnte auch der Studiengang Wirtschaftsrecht ideal für Sie sein. Ansonsten gibt es die Möglichkeit ein Bachelor- oder Masterstudiengang der Rechtswissenschaften an einer Fachhochschule zu studieren.
Das einzige Manko ist: Studenten, die sich für dieses Studium entscheiden, können nachher keine Stelle als Anwalt oder Richter besetzen. Falls Sie also das Ziel haben, Anwalt oder Richter zu werden, müssen Sie auf das traditionelle Rechtswissenschaften-Studium an der Uni zurückgreifen. Falls Sie nur in der Rechtsabteilung in einem großen Konzern oder Ähnliches arbeiten möchten, dann ist das Studium an der Fachhochschule eine gute Wahl.
Wie ist das Studium aufgebaut?
Es gibt viele Meinungen zum Jura-Studium und eine bleibt nach wie vor weit verbreitet: Das Studium soll sehr trocken sein und Studenten müssen viel auswendig lernen.
Das Studium hat eine Länge von etwa 4,5 Jahren und teilt sich in Grund- und Hauptstudium ein. Hier mehr Infos zu den Fächern.
Vor allem in den ersten Semestern (üblicherweise vier Semestern) müssen Studenten erst mal einen Einblick in das Rechtssystem bekommen. Das geschieht vor allem in diesen Fächern: Rechtsgeschichte und Rechtsphilosophie.
Dann kommen weitere Fächer dazu:
- Öffentliches Recht
- Zivilrecht
- Strafrecht
- Erbrecht
- Handelsrecht
- Familienrecht
Nach den ersten vier Semester gibt es eine Prüfung und die entscheidet darüber, ob man weiter machen oder ob man in Deutschland kein Jura mehr studieren darf. Darauf folgt dann das Hauptstudium, das ca. 5 Semester dauert und bei dem sich jeder Student das favorisierte Thema aussuchen kann. In dieser Zeit erhalten auch viele Studenten einen Einblick in die Praxis. So könnten Sie beispielsweise bei einem Anwalt in Kiel, der sich mit dem Arbeitsrecht beschäftigt, einen guten Einblick in die tägliche Arbeit eines Juristen erhalten.
Danach kommen Studenten wohl zum aufwendigsten Teil des gesamten Studiums: dem Staatsexamen. Die Vorbereitung auf diese Prüfung dauert meist sehr lange und ist sehr lernintensiv.
Rechtsreferendariat
Nach dem ersten Staatsexamen erfolgt das ca. 2-jährige Rechtsreferendariat, in dem ein zukünftiger Jurist verschiedene Rechtsbereiche kennenlernt. Danach muss das zweite Staatsexamen gemacht werden – damit kann man dann als Richter, Anwalt und Notar arbeiten.
Fazit!
Das Jura-Studium zählt mit Sicherheit zu den schwierigsten und langwierigsten Studiengängen. Wenn aber auch Sie den Traum haben, als Anwalt tätig zu sein, sollten Sie damit beginnen.
Author: Troy Griffith
Last Updated: 1703541482
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